Ausflüge auf Mallorca

Mallorca ist zwar die größte der Baleareninseln, aber alles ist von jedem Punkt aus schnell und bequem zu erreichen. Der Urlaub hier ist zu schade, um ihn exklusiv am Strand zu verbringen, denn es gibt jede Menge zu sehen.

Kloster Sant Salvador

Der höchste Punkt der Ostküste Mallorcas, in der Nähe der Stadt Felanitx,  ist gekrönt vom Kloster San Salvador. In 509 Metern Höhe liegt dieses 1348 gegründete Kloster und bietet dem Besucher einen spektakulären Blick über die ganze Insel vom Meer bis zu den Bergen, man sieht die Insel Cabrera. Hier gibt es auch 12 Gästezimmer, in denen man übernachten kann.

Durch die Sierra Tramuntana nach Sa Calobra

Was man unbedingt gesehen haben muss ist das Westgebirge, die Serra Tramúntana. Der höchste Berg mit über 1.300 Metern ist der Puig Mayor. An dem fährt man vorbei wenn man die Serpentinenstraße nach Sa Calobra nimmt. Diesen Ort, der ursprünglich von 32 Bewohnern besiedelt war konnte man früher nur übers Meer oder durch eine halsbrecherische Wanderung erreichen, bis dann 1932 die Straße gebaut wurde, die heute noch dorthin führt. Am besten fährt man nachmittags dorthin, da ist der Touristenstrom am kleinsten, und geht dann auch durch den kleinen Tunnel zum Torrente de Pareis, wo sich der Sturzbach in abertausend Jahren einen Durchgang zum Meer geschnitten hat.

Tropfsteinhöhlen

Die berühmteste Tropfsteinhöhle der Insel ist die Cueva del Drach, die Drachenhöhle, in der Nähe von Porto Christo. Hier kann man die in Jahrmillionen geschaffenen Gebilde und Figuren aus Kalkwasser bewundern. Die kleineren Schwestern, auch an der Ostküste sind die Cueva del Hams und die Cueva de Artá an der Costa de Canyamel bei Cala Ratjada.

Das Cabo Formentor

Der nordwestlichste Punkt der Insel ist das Cabo Formentor mit dem vorgelagerten Felsen und dem Leuchtturm. Diesen Ausflug kann man gut mit dem nach Sa Calobra verbinden.

Valldemosa

Durch die gute Straßenanbindung einen Steinwurf entfernt ist Valldemosa. Am Fuße der Tramuntana gelegen ist das Städtchen bekannt durch die Kartause, das Kloster, in der Komponist Frédéric Chopin mit seiner Lebensgefährtin George Sand den Winter 1838/1839 verbrachte in der Hoffnung auf Linderung seines Lungenleidens. Er schrieb hier die Regentropfenprelude — es war auch der Regen und die winterliche Feuchtigkeit, die die beiden bereits nach zwei Monaten wieder abreisen ließ, da sich Chopins Krankheit verschlechterte.

Man kann das Kloster besichtigen mit den Kemenaten und der alten Klosterapotheke. Ein Spaziergang durch die malerischen Straßen und ein Kaffee in den zahlreichen Cafés sind auch sehr empehlenswert.



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