4. Ein schöner Tag auf Mackinac-Island

Die ehemals längste Hängebrücke der Welt

Weiter geht es in Richtung Westen über die großen Seen. Das Etappenziel ist Mackenac-Island, direkt an der gleichnamigen Mackinac-Brücke gelegen, die 1957 nach ihrem Bau als längste Hängebrücke der Welt galt.

Die Insel liegt zwischen dem oberen und unteren Ende der Halbinsel von Michigan und gilt als deren Kronjuwel. 2 Fähren vom jeweiligen Ende der Brückenseiten bringen den Besucher auf die Insel. Es gibt sogar einen Flughafen.

Gudi ist auch ganz beeindruckt und in sympathischer Begleitung

Striktes Autoverbot

Autos sucht man hier auf der Insel vergeblich, seit 1898 gibt es ein Autoverbot und so zählen Fahrräder und Pferdekutschen neben Schusters Rappen zu den häufigsten Fortbewegungsarten. Selbst der Müll wir per Kutsche abgeholt.

Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, Gudi vergleicht es mit einem Disneyland.

Hauptlebensader des Hauptortesist die Main Street mit ihren alten, viktorianischen Häusern. Hier fallen die Türme auf: wenn sich der eine einen Turm ans Haus gebaut hatte, baute der Nachbar einen noch größeren. So erlebt man hier heute noch den damaligen Wettbewerb.

Ein Mal pro Stunde kracht es im Fort

Es gibt das Mackanoe Fort oberhalb der Stadt, von den Briten erbaut, das man auch besichtigen kann, aber wichtiger ist der Kanonenböller, der einmal pro Stunde abgefeuert wird.

1875 entstand hier der zweite amerikanische Nationalpark. Mit Ende des Jahrhundert wurde Mackinac zur Sommerfrische und beliebte Touristenattraktion. So entstanden Mehrere Hotel im viktorianischen Stil wie das Grandhotel, das wie eh und je im täglichen Betrieb ist.

Das werden die Damen später besuchen.

Eine Rundtour um die Insel herum ist 8 Meilen oder 15 Kilometer lang. Der Weg ist fahrradfreundlich und glatt ohne Erhebungen.

Fudge — round-up für die Figur

Eine Spezialität der Insel, der man auch nicht entkommen kann ist Fudge. Die Süßigkeit bestehend aus Butter, Zucker, Milch und Sahne, die himmlich gut schmeckt ist nichts für Kalorienzähler und geht gleich auf die Hüfte. Hier in der Mainstreet ist jeder Laden der größte Spezialist für diese Köstlichkeit.

Natürlich ist auch Gudi nicht daran vorbei gekommen.

Das Grandhotel ist natürlich ein Muss. Wenn man nicht Hotelgast ist, kostet der Besuch 10 $. Die Kleiderordnung gibt es gleich dazu, schließlich will die Etikette gewahrt sein. Die Hotelterrasse, die 200 Meter lang ist, ruft danach, gesehen zu werden.

Nach ein paar Stunden geht es zurück auf die MS HAMBURG, denn Gudi hat ja dort eine Aufgabe, auf die sich Passagiere täglich freuen.



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