Inselurlaub Rømø: Dänemarks südlichste Nordsee-Insel
Insel Rømø, Dänemark. Brian von Brian’s Steak & Lobster in Hamburg ist stets auf Tour. Das letzte Mal haben wir den sympathischen Wahlhamburger beim Austern fischen auf Fanø begleitet. Dieses Mal begleiten wir den Dänen, der seit Jahren in Hamburg lebt und dort sein Restaurant betreibt nach Rømø . Eine kleine Nachbarinsel von Sylt, nur etwa drei Kilometer von der deutschen Hotspot-Insel entfernt.
Die nur 16,8 Kilometer lange und an der breitesten Stelle 5,7 Kilometer breite Insel Rømø besticht durch ihren gigantisch breiten feinen Sandstrand, der seinesgleichen in Europa sucht. Egal, ob Drachen steigen lassen, Windsurfen, Kiten oder sonstige Wasser- und Strandsportarten – hier werden Sie das Leuchten in den Augen nicht verlieren. Natürlich können Sie auf der Insel Rømø wie fast auf jeder Wattenmeer-Insel herrlich ausgedehnte Reitausflüge und Tagestouren mit dem Fahrrad unternehmen.
Raue Schönheit im Wattenmeer: Rømø überzeugt durch seine Naturbelassenheit
Die karge Insel hat einen ganz besonderen Charme. Die Insel verfügt über wenig Baumbestand, daher pfeift immer eine im Sommer angenehme Brise über die Insel und auch warme Temperaturen werden als wohlig wahrgenommen. Doch Sie sind natürlich nicht verpflichtet ausschließlich Sport zu machen auf Rømø. Die kleine Insel unweit Sylt hat auch kulturell jede Menge Sehenswürdigkeiten in petto, die zu einem ausgiebigen Besuch einladen.
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Besonderes Highlight ist Rømø Kirke, die im Jahre 1200 erbaut wurde. Modernisiert und erweitert im 17./18. Jahrhundert. Die ehrwürdige Kirche ist dem Schutzheiligen Sankt Clemens geweiht und ist über die Grenzen Rømøs bekannt für die wunderbar erhaltenen und beachtenswerten Votivschiffe im Inneren der Kirche. Sankt Clemens ist der Schutzheilige der Seefahrer, denn Rømø hat eine lange Seefahrer-Tradition. Wussten Sie, dass der Walfang Rømø im 17. und 18. Jahrhundert unfassbar aufblühen und reich werden hat lassen? Auf dem Zenit des Walfangs beherbergte die kleine Nordsee-Insel bis zu 40 Kommandeure, die den Walfang systematisch vorantrieben und leider beinahe den nordatlantischen Glattwal ausrotteten.
Jede Menge Kultur und Sport im Programm - Programm für Jung & Alt
Unbedingt besuchen sollten Sie den Kommandørgården (dt. „Kommandeurshof“). Hier hauste lange Zeit der Amtsvorsteher der Insel. Der Kommandeurshof ist ein Erbhof, der von Generation von Generation weitergegeben wurde und auf Grund seines Reichtums und seines Prunks – für die damaligen Verhältnisse auf einer Wattenmeer-Insel – zum Objekt der Begierde und des Amtsvorstehers auserkoren wurde. Heute gehört dieses Schmuckstück zum dänischen Nationalmuseum und kann von Ihnen während der Öffnungszeiten besucht werden. In unmittelbarer Nähe, etwas südlich gelegen, befindet sich Toftum Skole. Und hier gibt es die volle Dröhnung Bildungsgeschichte. Toftum Skole ist nämlich die kleinste und älteste Schule Dänemarks.
Wie bereits eingangs erwähnt ist Havsand und Juvre Sand ein absolutes Muss für Ihren Rømø Besuch. Die beiden Strände bilden Nordeuropas größten Sandstrand und sind bei Niedrigwasser rund 4 Kilometer breit. Somit sind die breiter als der bekannte Kniepsand bei Amrum und laden zu ausgiebigen Bädern, Wassersport und gemütlichen Touren mit der ganzen Familie ein. Wundern Sie sich nicht, bei Niedrigwasser können Sie direkt auf dem Strand parken, da er breit genug ist. Im Sommer können da schonmal einige Autos, Wohnmobile und Zelte am Horizont auftauchen, wenn Sie auf ihn zu fahren.
Sie kommen bequem per Auto auf die Insel, ohne einmal ein Schiff zu betreten. Fahren Sie einfach über den 1948 erbauten Röm-Damm mit einer Länge von knapp 10 Kilometer, stellen Sie aber sicher, dass Sie nicht abkommen, der dünne Steg verbindet das Festland mit der Insel. Natürlich können Sie aber auch die Syltfähre nutzen, die von Sylt nach Rømø pendelt. Fahrzeit mit der Syltfähre ca. 40 Minuten.