Fiestas de Sant Salvador in Artá

 

Mallorca und seine lokalen Feste

Im Nordosten von Mallorca, im Inneren, liegt Artá. Früher fuhr der Zug von Palma aus bis hierher, heutzutage fährt man mit dem PKW.

Was neben dem typischen mallorquinischen Dorfcharakter von früher geblieben ist, ist die Burg, die Almudaina, aus dem 10. Jahrhundert, die es sich lohnt, zu besuchen.

Wer neben den feinsandigen Stränden der Gegend mehr über Land und Leute kennenlernen möchte, dem bietet Artá das jährliche Patronatsfest des heiligen Salvador. Die gesamten Festivitäten erstrecken sich über eine ganze Woche. Zusammen mit Monika Umland waren wir bei der Eröffnungsfeier dabei.

Während die Samba-Truppe sich einspielt, wird das letzte Auto in der Bewegungszone abgeschleppt. Da sollte man übrigens generell auf Mallorca aufpassen, wo man parkt, denn das kann teuer werden.

Es geht los: der diesjährige Organisator des Festes eröffnet zusammen mit zwei Großköpfen und seiner Rede das Fest. Danach eröffnet das Feuerwerk vom Balkon eine Knallerei, bei der sich jeder beteiligt.

Die Kapelle spielt und die Großkopferten tanzen. Hier erstaunt, dass der Dudelsack und die Tschimbomba (ein fellbespanntes Tongefäß, das einen Ton durch das Ziehen und Drücken eines in der Mitte befindlichen Bambusstabes erzeugt) zu den Balearen gehört und nicht etwa der Flamenco, wie man gerne meint.

Natürlich wird anschließend gefeiert — bei manchen so lange, bis an der Cala Guya die Sonne schon wieder aufgeht.

 



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