Wohin in Urlaub im Corona-Jahr?

Sicher und möglich?

Das ist 2020 die Frage. Wenn ausreichend Platz ist handelt es sich meist um ein Risikogebiet — ist es keines, gibt es kaum Platz. Das haben wir in diesem Jahr bei der Planung unserer Drehtermine erfahren müssen.

"Bleibt im Lande..."

Diesem Rat der Politik sind wir gefolgt. An sich stand Kroatien für September auf dem Plan. Das wurde dann aber Risikogebiet. Wir entschieden uns daraufhin einen Blick auf das Voralpengebiet zu werfen, vom Bodensee bis Passau an den Seen entlang. Zusammen mit Verena Schade, Nina und René sind wir mit drei Wohnmobilen losgefahren.

Treffpunkt war am Bodensee, in Kressbronn. Diesen Campingplatz hatten wir vorgebucht und bezahlt. Das war für den Kamerapulk auch notwendig: in den gängigen Foren hatten wir schon erfahren, dass extremer Platzmangel bestünde, sowohl auf Stell- als auch auf Campingplätzen.

Direkt am Bodensee und dem Yachthafen von Kressbronn gelegen ist dieser Riesenplatz etwas für den Camper, der gerne Kontakt zum Nachbarn hat. Nach zwei Übernachtungen sind wir weiter gezogen, fest überzeugt, dass die Suche nach einem Stellplatz für drei Wohnmobile wie sonst auch um diese Zeit problemlos ist. Weiter ging es ins Allgäu, nach Füssen und in den Schwangau, wo König Ludwig sein Märchenschloss Neuschwanstein gebaut hat, das wir natürlich besuchen wollten.

"Das tut uns leid...."

...war die meistgesprochene Verabschiedung wenn wir telefonisch nachfragten. Nachdem wir bei zwei Campingplätzen brav in der Schlange gewartet und nach freien Plätzen gefragt haben um dann wegen Überfüllung abgewiesen zu werden, haben wir es telefonisch im Umkreis von 30km versucht. Negativ.

 



Jetzt Bewerten